Per 1. Januar 2018 führt IWB neue Tarife ein, um die dezentrale Produktion von Solarstrom zu unterstützen, die in Basel weiter wächst. Wer im Versorgungsgebiet von IWB mit einer eigenen Solaranlage selbst Strom produziert, kann diesen künftig einfach speichern: Kunden von IWB müssen dazu keine Batterie installieren, sondern kommen in den Genuss eines einfachen Speichertarifs. Dabei nutzt IWB das Verteilnetz als virtuellen Stromspeicher. Basler Solaranlagenbesitzer können damit den selbst produzierten Strom vollständig selbst verbrauchen, ohne eine Batterie kaufen zu müssen.
Beim Strombezug aus dem Speicher bezahlt der Kunde lediglich die Netznutzung, die darauf fälligen Abgaben und eine geringe Speichergebühr. In jedem Fall gilt: Der Strombezug aus dem virtuellen Speicher ist wesentlich günstiger als die Nutzung einer stationären Batterie und sogar günstiger als der durchschnittliche Strombezugspreis aus dem Netz. «Dank unserem neuem Speichertarif können viele Eigentümer von Solaranlagen im Kanton Basel-Stadt ab dem 01.01.2018 ihre Stromkosten wesentlich senken», erklärt Patrick Wellnitz, Leiter Entwicklung bei IWB.
Günstige Tarife für Wärmepumpen und Elektromobilität
Wer eine Wärmepumpe zur Raumheizung oder ein Elektroauto nutzt, kann den dafür benötigten Strom ab dem 1. Januar 2018 besonders günstig beziehen. Voraussetzung ist, dass IWB die Stromlieferung zu genau definierten Zeiten und Bedingungen unterbrechen kann. Dies ist mit keiner Komforteinbusse für den Kunden verbunden. IWB kann jedoch auf besondere Situationen im Stromnetz besser reagieren.
Neue Angebote gibt es zudem für die sogenannten Eigenverbrauchsgemeinschaften. Wenn sich mehrere Stromverbraucher zusammentun und gemeinsam zum Beispiel eine grosse Solaranlage bauen, um bevorzugt den dort produzierten Strom zu nutzen, bietet IWB komfortable Abrechnungsdienstleistungen an. Damit können Eigenverbrauchsgemeinschaften ihren administrativen Aufwand mit einfachen Mitteln gering halten.