Gemeinsam haben die kantonale Baudirektion und die
Stadt Winterthur eine Lösung gefunden, die Gebäude der Kantonsschulen Im
Lee und Rychenberg mit umweltfreundlicher Wärme zu beheizen. Von der
Grenze des Fernwärmegebietes, in der Nähe des Kantonsspitals, wird mit
einer rund 800 Meter langen Leitung die Abwärme der KVA zur
Kantonsschule Im Lee geführt. Stadtwerk Winterthur baut und betreibt
diese Leitung und die Wärmeanlage in der Kantonsschule als
Energie-Contracting-Lösung.
400 Tonnen CO2 einsparen
Der Stadt Winterthur ist die ökologische Wärmeversorgung
ein grosses Anliegen. Sie verfolgt als Energiestadt Gold mit ihrer
Energie- und Klimapolitik die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft. Dass die
Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg mit einem umweltschonenden
Energieträger beheizt werden können, wird daher sehr positiv
aufgenommen. Die Anstrengungen des Kantons und der Stadt Winterthur
haben sich gelohnt: Die Energie-Contracting-Lösung zeigt, dass auch bei
Altbauten eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung
möglich ist. Mit der Umstellung der Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg
von Gas auf Abwärme der KVA können jährlich 400 Tonnen CO2-Ausstoss vermieden werden.
Auf dem Weg zur klimafreundlichen Stadt
Für dieses Projekt «Wärmeversorgung Kantonsschulen Im
Lee/Rychenberg» hat der Winterthurer Stadtrat einen Objektkredit bewilligt. Der
Kredit von 1,57 Mio. CHF ist Teil des Rahmenkredits für
Energie-Contracting von 70 Mio. CHF, den die Stimmbevölkerung
2015 gutgeheissen hat. Diese Massnahme ist Teil der Klimastrategie
Winterthur auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt.