Mit der Beteiligung am höchstgelegenen Windpark Europas auf rund 2500 Meter über Meer setzt ewl einen weiteren Schritt in der Strombeschaffungsstrategie um und wurde in der Windenergieproduktion im alpinen Raum aktiv. Die vier Windräder der Gries Wind AG produzieren zusammen rund 10,3 Gigawattstunden Strom pro Jahr. ewl ist an insgesamt neun Windparks in der Schweiz sowie in Deutschland und Frankreich beteiligt. Neben der Beteiligung an der Gries Wind AG hat ewl auch von Juvent im Jura ein Bezugsrecht von rund 4,4 Gigawattstunden pro Jahr.
Weitere Windparkbeteiligungen in Europa
In Europa ist ewl durch die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Terravent Mitbesitzerin von fünf Windparks. Es sind dies die Windparks Mont de Saint Loup, Férèole und CEPU/CEFA in Frankreich und Oettelin sowie Lieskau III in Deutschland. ewl hält 15 Prozent der Aktien von Terravent. Weitere fünf Prozent investierte ewl in die Aktien von Repartner und somit in die deutschen Windparks Prettin und Lübbenau. Die anteilsmässige Stromproduktion aus allen ewl Windbeteilungen beträgt rund 60 Gigawattstunden pro Jahr. Das entspricht etwa 12 Prozent des Kundenabsatzes. «Dies zeigt, dass die Windenergie für ewl eine wichtige Komponente ist um den Ausstieg aus der Atomenergie der Stadt Luzern bis 2045 zu realisieren» erklärt Stephan Marty, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «ewl wird daher weitere Beteiligungen in diese ökologische Energie prüfen.»