Zuger Kantonalbank und WWZ verlängern Solarkollektor-Förderprogramm

Die Zuger Kantonalbank und Wasserwerke Zug (WWZ) engagieren sich zusammen mit dem Lorzenstromfonds für den Einsatz erneuerbarer Energien. Das 2012 gemeinsam lancierte Förderprogramm zur Installation von Solarkollektoranlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern wird aufgrund der erfreulichen Nachfrage bis Ende 2015 verlängert.

Dies haben die beteiligten Partner vor kurzem entschieden. Das Programm besteht aus einem Förderbeitrag von bis zu 2500 Franken pro Wohneinheit und einem zinslosen Solarkredit von 10‘000 Franken.

Fünf bis sechs Quadratmeter Sonnenkollektorfläche reichen aus, um den jährlichen Warmwasserbedarf eines Einfamilienhaushalts zu 70 Prozent zu decken. Für den Rest springt die bestehende Warmwasseraufbereitung oder die Heizung ein. Dazu Andreas Widmer, CEO der WWZ: „Moderne Solarkollektoranlagen haben einen hohen Wirkungsgrad. Mit dem Förderbeitrag lohnt sich eine Investition in diese umweltfreundliche Technologie.“

Förderberechtigte Solarkollektorprojekte müssen im Stromversorgungsgebiet der WWZ liegen, oder der Interessent muss Erdgas/Biogas von den WWZ beziehen. Zudem werden nur Vorhaben unterstützt, die sich zum Zeitpunkt des Antrags in der Planungsphase befinden und auf Gebäuden installiert werden, deren Baugesuch vor 2009 erfolgt ist.

Zinsloser Solarkredit

Hat der Lorzenstromfonds das Fördergesuch genehmigt und ist der Gesuchsteller Hypothekarkunde der Zuger Kantonalbank, offeriert ihm die Bank auf Wunsch während fünf Jahren einen zinslosen Solarkredit über 10‘000 Franken. Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, sieht grosse Chancen im Förderprogramm: „Die Zuger Kantonalbank ist erste Adresse für Immobilienfinanzierungen im Kanton Zug. Gerade deshalb sind uns ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und eine nachhaltige Entwicklung der Wohn- und Arbeitsregion, in der wir tätig sind, wichtig. Mit zinslosen Solarkrediten können wir einen direkten Beitrag leisten.“