Eniwa: Der Grundstein der neuen Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau ist gelegt

Der Bau der neuen Energiezentrale des Kantonsspitals (KSA) Aarau schreitet voran. Nun haben Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO des Swisspower-Stadtwerks Eniwa, und Sergio Baumann, Leiter Departement Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung KSA, den Grundstein gelegt. Die neue Energiezentrale ist ein wichtiger Baustein im Wärmeverbund von Eniwa, aber auch von grösster Bedeutung für das KSA Aarau im Hinblick auf die nachhaltige Energieversorgung.

Die heutigen Infrastrukturen für die Wärme- und Kälteversorgung des Areals des KSA Aarau sind nach über 50 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Um die langfristige und klimaschonende Versorgung mit Kälte und Wärme sowie die Versorgungssicherheit mit Strom auf dem Areal zu gewährleisten, baut das KSA Aarau in Zusammenarbeit mit dem Swisspower-Stadtwerk Eniwa eine neue Energiezentrale. Diese wird die langfristige Energieversorgung des gesamten KSA Aarau sicherstellen und künftig auch erneuerbare Wärme und Kälte für den Neubau «Dreiklang» liefern.

Am 25. Januar 2023 feierten Vertreterinnen und Vertreter von Eniwa und des KSA Aarau sowie geladene Gäste im kleinen Rahmen die Grundsteinlegung. Eine gesetzte Grundsteintafel wird an diesen Meilenstein erinnern. Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO Eniwa, und Sergio Baumann, Leiter Departement Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung des KSA, betonten in ihren Grussworten die Bedeutung der Energiezentrale für das KSA Aarau sowie die Region.

Ein aktiver Beitrag zur regionalen Versorgungssicherheit

Die Ausrüstung der neuen Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau wird von Eniwa erstellt, finanziert sowie betrieben. Hauptwärmequelle ist weiterhin die über die FEWAG-Leitung zugeführte Abwärme der nahegelegenen Kehrichtverbrennungsanlage Buchs (KVA Buchs). Neu ist jedoch, dass die Energiezentrale KSA vollständig in den bestehenden Wärmeverbund Torfeld integriert wird. Der grösste Teil der Wärme und der Kälte ab Energiezentrale KSA wird dabei für das Netz von Eniwa ausserhalb des Areals des KSA Aarau verwendet.

«Die neue Zentrale ist ein wichtiges Element im Ausbau des Wärme- und Kältenetzes von Eniwa», stellt Dr. Hans-Kaspar Scherrer fest. «Dank dieser modernen Energiezentrale erhöhen wir die Versorgungssicherheit im gesamten Verbund – sowohl für das KSA als auch für die angeschlossene Region – und sind dabei durch die moderne Anlage äusserst effizient.»

Vernetzung der Energiezentralen bringt Vorteile für alle

Über die neue Energiezentrale werden die KVA Buchs, das Areal des KSA und die bestehenden Wärme- und Kältenetze von Eniwa stärker vernetzt. Die spitaleigene Abwärme wird für die Wärmeproduktion genutzt und ins regionale Fernwärmenetz eingespeist.

«So profitieren nicht nur das KSA Aarau und Eniwa von diesem wichtigen Projekt, sondern auch die regionale Bevölkerung in Aarau», ergänzt Sergio Baumann. Das Kantonsspital Aarau setzt sich eine stetige Optimierung des Energiebedarfs als Ziel. Daher sind zu einem späteren Zeitpunkt Photovoltaikanlagen geplant, die einen Teil des Strombedarfs selbst produzieren.