Solarprojekte der EWD AG: Wo Winterstrom längst Alltag ist

In der Strategie der EWD AG hat die Solarenergie einen festen Platz. Aus gutem Grund: Als Stadt in den Bergen eignet sich Davos ideal, um viel wertvollen Winterstrom zu produzieren. Die Lösungen des Angebots EWD Solar für Hauseigentümerinnen und -eigentümer sind optimal darauf abgestimmt.

Viele sprechen zurzeit davon. Doch der Kanton Graubünden macht beim Winterstrom wirklich vorwärts. Zusätzlich zur Förderung des Bundes gewährt er einen Förderbeitrag für Solaranlagen, die einige Bedingungen erfüllen: unter anderem eine Neigung von mindestens 60 Grad mit einer Exposition zwischen Ost, Süd und West. Solche Anlagen, die sich ideal für die Produktion von Winterstrom eignen, werden mit 300 Franken pro Kilowatt Leistung gefördert. Bis Ende 2024 hat der Kanton diesen Betrag im Rahmen seines «Green Deal» sogar verdoppelt.

Stefan Müller, Geschäftsbereichsleiter Produktion & Contracting
Stefan Müller, Geschäftsbereichsleiter Produktion & Contracting
«Denn immer noch zählen sehr oft nicht nur die ökologischen Argumente zum Handeln. Erst wenn auch die Wirtschaftlichkeit stimmt, wird eine Umsetzung ernsthaft in Betracht gezogen.»



Grosses Interesse an Solaranlagen

Das hat sich bei den Hauseigentümerinnen und -eigentümern herumgesprochen: Die Fördergelder werden rege beansprucht. Entsprechend erhält die EWD AG derzeit zahlreiche Anfragen für Solaranlagen. «Viele Hausbesitzer und Eigentümergemeinschaften haben gemerkt: Dank der grosszügigen Förderung werden die Gestehungskosten für eigenen Solarstrom konkurrenzfähig gegenüber unseren offiziellen Stromtarifen», sagt Stefan Müller, Leiter Produktion & Contracting der EWD AG. «Das ist ein wichtiger Anreiz, in eine Solaranlage zu investieren. Denn immer noch zählen sehr oft nicht nur die ökologischen Argumente zum Handeln. Erst wenn auch die Wirtschaftlichkeit stimmt, wird eine Umsetzung ernsthaft in Betracht gezogen.»



Positionierung als GU

Mit EWD Solar kann die EWD AG den interessierten Kundinnen und Kunden das passende Sorglospaket anbieten. Sie tritt wie ein GU auf und deckt mit den eigenen Fachleuten alle Aufgaben ab. «Unserer Kundschaft ist es wichtig, dass sie von uns eine schlüsselfertige Anlage erhält und nur einen Ansprechpartner hat», so Stefan Müller. «Je nach Auslastung arbeiten wir punktuell mit Partnern zusammen, um möglichst viele Aufträge übernehmen zu können.»

Hier zeigt sich eine Besonderheit des Berggebiets: Anders als im Mittelland ist das Baufenster für Photovoltaikanlagen auf rund sechs Monate begrenzt – einerseits wegen der Witterung in den Wintermonaten und andererseits, weil in Davos aus touristischen Gründen zwischen Weihnachten und Ostern keine solchen Arbeiten erlaubt sind.

EWD Solar – schlüsselfertige Solaranlagen aus einer Hand

Mit ihrem Angebot EWD Solar will es die EWD AG ihrer Kundschaft so einfach wie möglich machen, eine eigene Solaranlage zu realisieren. Von Beratung über Planung bis zur Umsetzung erledigt sie sämtliche Aufgaben und erstellt eine schlüsselfertige Anlage. Auf Wunsch und ab einer gewissen Investition übernimmt die EWD AG auch die Finanzierung. Die Kundinnen und Kunden bezahlen einen jährlichen Grundpreis über eine vereinbarte Laufzeit. In dieser Zeit kümmert sich die EWD AG auch um den Betrieb und den Unterhalt der Anlage. Anschliessend gehört die Solaranlage der Kundschaft. Zudem bietet das Swisspower-Stadtwerk modular alle erforderlichen Dienstleistungen für eine Eigenverbrauchsgemeinschaft oder einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch an.



Bifaziale Solarmodule

Da in Davos zu einem grossen Teil Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern stehen, setzt die EWD AG eine darauf abgestimmte Lösung ein, die sich ideal für Winterstrom eignet: Sie setzt um 90 Grad geneinigte, bifaziale Solarmodule ein – also Module, die auf beiden Seiten Sonnenlicht aufnehmen können. Diese Module werden in Reihen aufgeständert.

«Bei der Beratung zeigen wir interessierten Kundinnen und Kunden auf, dass sie sich mit einer solchen Lösung auf die Zukunft vorbereiten», sagt Stefan Müller. «Denn spätestens beim Wechsel auf eine Wärmepumpe ist der eigene Bedarf nach Winterstrom hoch. Aus dem gleichen Grund dimensionieren wir manche Solaranlagen grösser, als es der heutige Stromverbrauch des Gebäudes erfordert. Mit Wärmepumpe und Ladestationen wird die Leistung in einigen Jahren perfekt passen.»



Fassadenanlagen für mehr Winterstrom

Zusätzlich zur 90-Grad-Lösung bietet die EWD AG auch Indach-Anlagen an, die sie zusammen mit regionalen Dachdeckern realisiert, sowie Fassadenanlagen. Diese sind durch ihre senkrechte Neigung ideal für die Produktion von Winterstrom. Die Beschattung durch Nachbargebäude, Bäume und überhängende Balkonpflanzen darf jedoch nicht ausser Acht gelassen werden. Mit technischen Massnahmen wie Moduloptimierern lässt sich der Schmälerung des Produktionsertrags grösstenteils entgegenwirken.

Hinzu kommt: Bei Fassadenanlagen ist der Ästhetik mehr Beachtung zu schenken als bei 90-Grad-Anlagen auf einem Flachdach. Auch die Installation kann situativ sehr anspruchsvoll sein. Stefan Müllers Fazit: «Bei Fassadenanlagen treffen wir das ganze Spektrum von Möglichkeiten an. Ob Balkongeländer, Stallfassaden oder aussenisolierte Hausfassaden: Es gilt, zusammen mit der Kundschaft die beste Lösung zu finden. Dies kann bis hin zu einem Systemwechsel gehen, zum Beispiel auf eine 90-Grad-Anlage auf dem Dach.»