Stadtwerk Winterthur investiert in Energiewende

Stadtwerk Winterthur plant, sich mit zehn Millionen Franken an der nächsten Kapitalerhöhung der Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB) zu beteiligen. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Antrag an den Grossen Gemeinderat beschlossen. Mit der Investition trägt Stadtwerk Winterthur zum Bau von Anlagen bei, die erneuerbare Energie produzieren.

Die Kleinkraftwerk Birseck AG führt zur Finanzierung ihres weiteren Wachstums regelmässig Kapitalerhöhungen durch. Stadtwerk Winterthur beabsichtigt, sich mit zehn Millionen Franken an der nächsten Kapitalerhöhung zu beteiligen. Dadurch wird es seine Beteiligung an der KKB auf insgesamt 30 Millionen Franken erhöhen.

Das Engagement ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, ermöglicht es doch die Realisierung von Anlagen zur Produktion von erneuerbarer Energie sowohl im Inland als auch im Ausland. Das Engagement bei der KKB wie auch die geplante Erhöhung der Beteiligung entsprechen dem politischen Auftrag und der Strategie von Stadtwerk Winterthur.

Nebst an der KKB hält Stadtwerk Winterthur auch Anteile an der Swisspower Renewables AG. Zudem investiert das Unternehmen laufend in lokale Fotovoltaik-Anlagen. Das Winterthurer Stimmvolk hat im Jahr 2012 einen Rahmenkredit von 90 Millionen Franken gesprochen, um in Anlagen zur Produktion von erneuerbarem Strom zu investieren.

Die Verteilung der Investitionen auf mehrere Gesellschaften dient der Diversifizierung und damit der Risikoverteilung in vielfacher Hinsicht: KKB und Swisspower Renewables AG unterscheiden sich in Bezug auf die geografischen Schwerpunkte ihrer Geschäftstätigkeit, die Technologien, das Reinvestitionsverhalten sowie das Finanzierungsmodell.

Die Beteiligung an grösseren Gesellschaften wie der Kleinkraftwerk Birseck AG ist für mittlere Versorgungsunternehmen eine risikoarme und effiziente Möglichkeit, in die ökologische Produktion von Strom zu investieren.