Rund 700 Quadratmeter Dachfläche hat das Frauenfelder Familienunternehmen Keller-Stahl für das neue Solarprojekt zur Verfügung gestellt. Bauherr der Photovoltaikanlage mit über 300 Solarpanels ist Thurplus. Die Anlage hat eine Leistung von rund 140 kWp und wird künftig jährlich zirka 140'000 kWh Sonnenstrom produzieren. Diese Menge reicht aus, um über 30 Einfamilienhäuser mit einem Jahresverbrauch von je 4500 kWh zu versorgen. Das Solarprojekt wurde in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkern realisiert.
Erfolgreiche Bürgerbeteiligung
Die Solaranlagen, die Thurplus im Bürgerbeteiligungsmodell anbietet, waren einmal mehr sehr gefragt. Mit einem Betrag von 300 Franken pro Quadratmeter Solarfläche können sich Stromkundinnen und -kunden an diesen Photovoltaikanlagen beteiligen. Sie investieren damit in die lokale Solarstromproduktion und leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.
Tobias Bergau, Bereichsleiter Markt und Kunden von Thurplus, berichtet begeistert über die positive Resonanz auf das Bürgerbeteiligungsmodell: «Dass unser Produkt SolarInvest so gut angenommen wird, freut uns. Die Anteile an der neuesten Anlage bei Keller Stahl waren bereits nach drei Wochen komplett vergeben. Wir stehen aber bereits in Verhandlungen mit Eigentümerinnen und Eigentümern von neuen Dachflächen und hoffen, demnächst über neue Beteiligungsmöglichkeiten informieren zu können.»
Baustein der Solarstrategie
Insgesamt sieben Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 700 kWp wurden in den letzten sechs Jahren mit Beteiligung der Frauenfelder Bevölkerung installiert. Stadtrat und Departementsvorsteher Fabrizio Hugentobler sagt: «Wie die Einwohnerinnen und Einwohner gemeinsam mit Thurplus die Energiewende gestalten und von den Beteiligungsangeboten Gebrauch machen, beeindruckt mich sehr. Hier zeigt sich, dass Bürgerbeteiligung die Akzeptanz für erneuerbare Energien fördert. Deshalb soll sie ein wichtiger Baustein unserer zukünftigen Solarstrategie bleiben.»
Thurplus ist aufgrund der hohen Nachfrage auch weiterhin auf der Suche nach geeigneten Dachflächen. Private Haushalte und Unternehmen, die grössere Dachflächen anbieten können, können sich melden.