Baugesuch für alpine Solaranlage Morgeten eingereicht – Energie Thun AG gehört zu Projektpartnern

Die Morgeten Solar AG möchte am Südhang unterhalb des Bürglengipfels im Berner Oberland eine alpine Solaranlage mit 8,3 MWp Leistung und 12 GWh Jahresproduktion realisieren. Dazu hat sie nun das Baugesuch eingereicht. Das Swisspower-Stadtwerk Energie Thun AG gehört zu den Projektpartnern und ist am Unternehmen beteiligt.

Die Initiative für den Bau dieser alpinen Solaranlage kam im September 2022 vom Bergvogt der Alp Morgeten, Christian Haueter. Bald fand er im Swisspower-Stadtwerk Energie Thun AG einen Partner, der sich inzwischen auch an der Morgeten Solar AG beteiligt hat.

Bei der Projektierung der Photovoltaikanlage hat sich die Morgeten Solar AG eng mit den betroffenen Fachstellen abgesprochen und ihre Wünsche weitgehend erfüllt. Die Beeinflussung der Umwelt und des Landschaftsbildes wurde so weit möglich minimiert. Die Solaranlage und die technischen Nebenanlagen sollen auf Wunsch des Amts für Gemeinden und Raumordnung (AGR) und des Jagdinspektorats an einem Standort konzentriert und nicht in der Landschaft verteilt sein. Zudem lässt die Morgeten Solar AG die Randbereiche der Solaranlage gegen die umschliessenden Grate frei – zugunsten von Wanderern, Skitourenfahrerinnen und der Biodiversität. Die Trassenführung der Mittelspannungs-Anschlussleitung innerhalb des bestehenden Wanderwegs beziehungsweise der bestehenden Strasse minimiert den Einfluss der Solaranlage auf die Umwelt und die Landschaft.

Wertschöpfung bleibt in der Region

Der Steuersitz der Morgeten Solar AG liegt in Oberwil im Simmental. Das Unternehmen achtet darauf, dass ein Grossteil der Wertschöpfung bei Bau und Betrieb der Solaranlage in der Gemeinde oder der Region bleibt.

Am 23. Oktober 2023 reichte die Morgeten Solar AG beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) die beiden Plangenehmigungsgesuche für die Trafostation und die 16-kV-Leitung ein, am 25. Oktober 2023 das Baugesuch für das kantonale Baubewilligungsverfahren.