«Dieses Menü wird unseren Gästen schmecken»

Die Vorbereitungen für den 3. Stadtwerkekongress laufen auf Hochtouren. Er findet vom 22. bis 26. März erstmals digital statt. Fünf Trägerorganisationen gestalten täglich über Mittag Podien und Vorträge zum Thema «Stadtwerke im Umbruch». Das Swisspower-Kommunikationsteam – Alice Baumann und Noah Mitchell – gibt Einblick ins Programm.

Welche Neuerungen erwarten die Teilnehmenden bei der ersten digitalen Ausgabe des Stadtwerkekongresses?

Noah Mitchell: Eine Woche lang geniessen sie täglich über den Mittag ein 60 bis 90 Minuten langes Webinar. Das Programm umfasst Impulsreferate, teilweise mit anschliessender Diskussion, und interaktive Fragerunden. Die Teilnehmenden können ihre Fragen entweder im Voraus oder während der Webinare stellen. Für einen spannenden virtuellen Austausch von Genf bis Kreuzlingen ist also gesorgt.

Alice Baumann: Wir nutzen die Pandemie als Chance, auch beim Stadtwerkekongress neue Ideen auszuprobieren und digital einen Schritt vorwärtszugehen. Die Teilnehmenden erhalten an fünf Tagen feine, leicht verdauliche Häppchen zur Mittagszeit – gewissermassen ein Menü aus fünf Gängen. Wir sind überzeugt, dass dieses Menü unseren Gästen schmecken wird.

Noah Mitchell: Jeder Tag wird von einer anderen Trägerorganisation gestaltet. Swisspower ist am Montag präsent. Vier der fünf Webinare finden auf Deutsch statt, eines auf Französisch. Durchs Programm führt der erfahrene Moderator Stephan Lendi.

Welches Thema steht im Fokus?

Alice Baumann: Die Stadtwerke machen zurzeit einen der grössten Umbrüche ihrer Geschichte durch. Gleich mehrere ihrer jahrzehntelang bewährten Geschäftsmodelle sind infrage gestellt. Deshalb widmet sich der 3. Stadtwerkekongress diesem Umbruch. Wir greifen ganz unterschiedliche Fragen auf wie:

  • Wer produziert und liefert künftig welche Energieformen?
  • Welche interdisziplinären Kooperationen in der DACH-Region bringen die Energiewende voran?
  • Welche Hürden sind im Regulierungsdschungel zu meistern?
  • Welche Gefahren drohen den kommunalen Infrastrukturen, zum Beispiel durch Cyberkriminalität?
  • Und nicht zuletzt: Was erwartet die Stadtbevölkerung künftig von den Stadtwerken?

Die hochkarätigen Referentinnen und Referenten werden praxisnahe, inspirierende und teilweise auch überraschende Antworten auf solche Fragen geben.

Warum lohnt sich eine Teilnahme am virtuellen Stadtwerkekongress?

Alice Baumann: Weil die Teilnehmenden nur wenig Zeit zu investieren brauchen, um sich ein Gesamtbild zu den aktuellen Umbrüchen in der Energiebranche zu verschaffen. Wer an allen fünf Tagen reinschaut und gut zuhört, lernt viele Experten und ihre Thesen zu den wichtigen Zukunftsthemen der Stadtwerke kennen.

Noah Mitchell: Die Teilnehmenden können sich informieren, während sie ihr Mittagessen geniessen. Wir gestalten einen Raum in Aarau zu einem zentralen TV-Studio um und senden jeden Tag von dort aus. Das sorgt für ein attraktives Live-Ambiente.

An welche Personen in den Stadtwerken richtet sich der Kongress?

Alice Baumann: An alle Mitarbeitenden und Bezugspersonen der Stadtwerke, die wollen, dass der Umbau der Energiesysteme vorwärtsgeht. Das sind Personen, die sich mit den erneuerbaren Energien, der Digitalisierung und dem Netto-Null-Ziel beschäftigen. Unabhängig von Hierarchien und Funktionen möchten wir möglichst viele Mitarbeitende der Stadtwerke dazu ermutigen, in Themen ausserhalb des eigenen Fachgebiets einzutauchen. Schliesslich müssen sämtliche Disziplinen zusammenarbeiten, damit wir das Netto-Null-Ziel erreichen. Kooperationen und die Sektorkopplung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Was kostet die Teilnahme?

Alice Baumann: Die fünf Trägerorganisationen haben beschlossen, den Teilnehmenden ein Geschenk zu machen und sie kostenlos zum Kongress einzuladen. Dadurch können mehr Mitarbeitende der Stadtwerke unserer Einladung folgen. Entsprechend hoffen wir auf sehr viele Teilnehmende.

Auf welches Highlight des Stadtwerkekongresses freuen Sie sich persönlich besonders?

Noah Mitchell: Da wir viele hochkarätige Experten gewinnen konnten, habe ich bei den Referenten keinen Favoriten. Als Organisatoren ist es für uns natürlich ein Highlight, wenn die Durchführung reibungslos klappt.

Alice Baumann: Ich freue mich aufs Feedback von Teilnehmenden, die alle Häppchen genossen haben. Denn wenn wir wissen, welche Programmpunkte gut ankommen, können wir den nächsten Stadtwerkekongress in diese Richtung weiterentwickeln – ob als physische Veranstaltung oder virtuell.

Der 3. Stadtwerkekongress findet vom 22. bis 26. März 2021 jeweils von 12:30 bis 14:00 Uhr statt. Die Teilnahme an allen oder ausgewählten Tagen ist kostenlos und erfordert lediglich eine Online-Anmeldung. Die Teilnehmenden erhalten kurz vor dem Anlass einen Zugangslink. Trägerorganisationen des Stadtwerkekongresses sind wiederum Swisspower, der Verband der Schweizerischen Gasindustrie, der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, der Schweizerische Städteverband und der Schweizerische Verband Kommunale Infrastruktur.

Weiterführende Informationen