Bleiben Sie informiert.
Newsletter abonnierenMonitoring Masterplan
Mit dem Masterplan 2050 haben sich die Swisspower-Stadtwerke selbstbewusst als Schrittmacher der Energiewende positioniert. An diesem Anspruch lassen sie sich auch messen. Wir zeigen auf, wie die Umsetzung des Masterplans 2050 vorankommt.
Hierzu unterhält Swisspower ein Monitoring und Controlling. Alle zwei Jahre berichten wir über die Realisierung von konkreten Projekten für die Energiewende. Zudem analysieren wir den Fortschritt bei der Umsetzung der zwei Hauptziele:
- Reduktion der CO2-Emissionen
- Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen
Report 2020: Auf Kurs in Richtung erneuerbares Energiesystem
Der Masterplan Report 2020 zeigt: Die Swisspower-Stadtwerke haben den Anteil der erneuerbaren Energie in ihrem Energiemix innerhalb von zwei Jahren von 27 Prozent auf 37 Prozent (Stand 2018) gesteigert. Beim Strom beträgt der erneuerbare Anteil bereits 87 Prozent und liegt damit höher als der gesamtschweizerische Wert (74 Prozent). Die Auswertung zeigt zudem, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoss pro gelieferte Kilowattstunde Strom oder Wärme der Swisspower-Stadtwerke von 165 Gramm (2016) auf 158 Gramm (2018) gesunken ist.
Der Masterplan Report 2020 stellt exemplarisch 21 Projekte vor, mit denen die 21 Swisspower-Stadtwerke einen Beitrag zu den Zielen des Swisspower Masterplans 2050 leisten – sei es durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz oder die Realisierung intelligenter Netze und Speicherlösungen für Strom und Wärme.
Frühere Reports
Der Masterplan Report 2018 zeigte: Die Swisspower-Stadtwerke sind auf Kurs. Bis 2018 hatten sie 300 Massnahmen in folgenden Bereichen realisiert:
- 166 Massnahmen im Bereich erneuerbare Energien
- 105 Massnahmen im Bereich Energieeffizienz
- 29 Massnahmen im Bereich Energienetze und Speicher
Der Masterplan Report 2018 stellte pro Stadtwerk je eine dieser Massnahmen exemplarisch vor.
Ausbau des Wärme- und Kältenetzes in Aarau
Das Heiz- und Kühlsystem in der Stadt Aarau wird 2018 weiter ausgebaut. Drei neue Gebiete kommen zu den bestehenden drei Verbünden Kasino, Torfeld und Kantonsspital Aarau hinzu. Gespiesen wird das Netz aus erneuerbaren Quellen. Einerseits wird das Grundwasser genutzt und andererseits wird die Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs und später auch der Abwasserreinigungsanalge Aarau eingespiesen. Moderne Wärmepumpen und Fernleitungen erlauben eine zentrale Steuerung der Versorgung und sorgen jedes Jahr für die Einsparung von tausenden Tonnen CO2. Der Ausbau des Fernwärmenetzes stösst in der Bevölkerung auf grosse Akzeptanz und wird mit anderen Bauprojekten koordiniert.
Gesamtpaket Wärmebox
Mit dem Produkt Wärmebox wird der Ersatz oder die Sanierung von Heizungen für Gebäudebesitzer vereinfacht. Das von einem interdisziplinär zusammengesetzten Team entwickelte Contracting-Produkt bietet eine Dienstleistung von der Planung, Installation, Wartung und Betrieb bis zur Finanzierung. IWB übernimmt die Gesamtprojektleitung. Ältere Heizsysteme werden durch Wärmepumpen (Aussenluftsystem oder Erdsonde) oder einen Anschluss ans Fernwärmenetz ersetzt. Dies kann mit der Installation einer Solaranlage kombiniert werden. Zum Paket gehört ein zehnjähriger Wartungsvertrag mit Garantie und Versicherungsleistungen. Die Wärmebox trägt so zur Einsparung von fossiler Energie und damit zur CO2-Reduktion bei.
Integrierte Gesamtenergielösung
Ein Berner Umzugs- und Transportunternehmen betreibt seine Erdgasfahrzeugflotte mit 100 Prozent Biogas und produziert mit einer Solaranlage auf dem Dach der Firma 300’000 kWh Strom pro Jahr. Einen Teil des Solarstroms nutzt das Unternehmen für den eigenen Betrieb und das Laden seiner Elektroautos. Auf dem Firmengelände gibt es zudem eine eigene Biogas-Tankstelle. Dies ist das Resultat einer umweltfreundlichen, integrierten Gesamtenergielösung, die ewb zusammen mit dem Kunden realisiert hat. Dank integraler Beratung, Planung und Projektierung sowie einer fachkundigen Bewirtschaftung sind Energieproduktion und –bedarf optimal aufeinander abgestimmt. Gleichzeitig wurden die Energieeffizienz des Betriebs gesteigert und der CO2-Ausstoss bei Strom- und Treibstoffverbrauch markant verringert.
Strom vom Solar-Faltdach
Mit dezentralen Anlagen wird Strom dort produziert, wo er gebraucht wird. Ein Beispiel zeigt IBC Energie Wasser Chur mit dem weltweit ersten Solar-Faltdach über der ARA Chur. Die 4150 Quadratmeter grosse Solarmodulfläche schützt die Klärbecken, reduziert die Algenbildung und so den Wartungsaufwand der Kläranlage. Wenn Zugang zu den Becken benötigt wird, kann das Dach jederzeit eingezogen werden. Die jährlich produzierten 540'000 kWh Strom werden von der ARA selbst genutzt und decken 20 Prozent von deren Strombedarf. Die auf Seilbahntechnologie basierende Anlage ist seit September 2017 in Betrieb. Das Projekt mit dem Namen HORIZON wurde von IBC gemeinsam mit einem Landquarter Jungunternehmen entwickelt. Das Solar-Faltdach liefert sauberen Strom und stärkt die dezentrale Produktion.
Solarstrom für alle
Mieterinnen und Mieter haben heute oft keinen Zugang zu eigenem Solarstrom. Dasselbe gilt für Gebäudebesitzer, die keine geeignete Dachfläche zur Verfügung haben. Das Programm ChrüzlingeSolar der Technischen Betriebe Kreuzlingen TBK setzte 2017 genau hier an. An der Photovoltaik-Anlage auf einem Dach im ehemaligen Schiesser-Areal konnte sich jedermann beteiligen. Die 366 installierten Module wurden für 440 Franken pro Stück verkauft. TBK liefert dafür 200 kWh Solarstrom pro Modul und Jahr. Kundinnen und Kunden erhalten zudem jährlich eine Gutschrift auf der Stromrechnung von 30 Franken pro Modul. Damit bietet das Beteiligungsmodell ChrüzlingeSolar neben CO2-freiem Strom über die zwanzigjährige Lebensdauer der Module betrachtet eine beachtliche Rendite.
Biogas aus Klärschlamm
In der ARA Thunersee wird das Abwasser von 123'000 Einwohnerinnen und Einwohnern aus 36 Gemeinden im Berner Oberland gereinigt. Der Klärschlamm wird zusammen mit vergärbaren Abfällen aus der Region in drei Faulräumen zu so genanntem Rohbiogas vergärt. Dieses kann dank der 2017 in Betrieb genommenen Aufbereitungsanlage in qualitativ hochwertiges Biogas umgewandelt werden, das als beinahe CO2-neutral gilt. Die Energie Thun AG speist das Biogas in ihr eigenes Erdgasnetz ein. Damit können die Kunden zu 100 Prozent erneuerbares und regional produziertes Biogas beziehen. Der Anteil kann selbst gewählt werden. Das klimafreundliche Biogas wird mit regional verfügbaren Ressourcen produziert und regional genutzt.
60% weniger Gas dank neuer Energiezentrale
Im Frühjahr 2017 hat die StWZ Energie AG bei der Spital Zofingen AG die Holzschnitzelheizung in Betrieb genommen. Sie sichert zusammen mit der Erdgasheizung im Akutspital die Wärmeversorgung der Spital Zofingen AG und des städtischen Fernwärmenetzes. Die Holzschnitzel aus der Region ersetzen über 60 Prozent des bisher eingesetzten Erdgases – eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösung. Zudem profitieren die Spital Zofingen AG und die Stadt Zofingen von einer höheren Versorgungssicherheit. Zuvor wurde die Fernwärme in der Heizzentrale des Stadtsaals mit Erdgas erzeugt. Der Standort war wegen räumlicher Einschränkungen und Lärmemissionen unbefriedigend und nicht für den Einsatz einer Anlage mit erneuerbarer Energie wie Holz oder Erdwärme geeignet.
Energiezentrale Dättwil
Im Frühling 2017 haben die Regionalwerke Baden die Energiezentrale Dättwil in Betrieb genommen. Sie produziert jährlich rund 13,5 GWh Wärme für das Fernwärmenetz Dättwil, das zuvor mit Erdgas betrieben wurde. Heute werden ausschliesslich Landschaftspflegeholz aus dem Kanton Aargau und Waldhackschnitzel aus Baden und Ennetbaden verbrannt. Es können so jährlich 3000 Tonnen schädliches CO2 vermiden werden. Zusätzlich produziert die mit modernsten Feuerungs- und Filteranlagen ausgestattete Energiezentrale 4 GWh Strom. Damit wird der gesamte Bedarf der Anlage gedeckt und zusätzlich Strom für rund 700 durchschnittliche Haushalte geliefert. Die grosse Maschinenhalle der Anlage wurde als reiner Holzbau realisiert – ein durch und durch nachhaltiges Projekt.
Power-to-gas im Limmattal
Das Hybridkraftwerk von Limeco in Dietikon nutzt die Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage zur Produktion von Strom und Wasserstoff. In der Folge wird der Wasserstroff durch die Zugabe von CO2 aus dem Klärgas der lokalen ARA in Methangas umgewandelt, das in das bestehende Erdgasnetz eingespeist wird. Das mit der Power-to-Gas-Technologie gewonnene ökologisierte Gas wird in einem Zertifikatsmodell an fünf Swisspower-Stadtwerke weiterverkauft. Die Stadtwerke erwerben damit den ökologischen Nutzen dieses Gases und können diesen wiederum an ihre Endkunden verkaufen. Das Werk liefert 18-21 GWh Energie, zusätzlich wird der Ausstoss von 3600 bis 4100 Tonnen CO2 vermieden. Mit Power-to-Gas Anlagen können die zukünftigen Stromspitzen aus Photovoltaik und Windkraft genutzt werden. Sie bieten deshalb auch eine Möglichkeit zur Speicherung von Energie.
Lokaler Solarstrom für alle
Über 60 Kundinnen und Kunden der Werkbetriebe Frauenfeld produzieren ihren eigenen «Frauenfelder Solarstrom». Mit dem Produkt «Frauenfelder Solarstrom» produzieren sie gemeinsam mit anderen Frauenfelder Haushalten ökologisch hochwertigen Strom aus Sonnenenergie. Aufgrund der grossen Nachfrage sind aktuell weitere Projekte in Prüfung. Als Kundinnen und Kunden können sie einen Flächenanteil der Solaranlage für 300 Franken pro Quadratmeter erwerben. Die zur Verfügung stehende Fläche ist auf den jährlichen Strombedarf beschränkt und produziert pro Jahr 100 kWh Solarstrom pro Quadratmeter. Die Werkbetriebe schreiben ihnen für die produzierte Energie jährlich 16.50 Franken pro 100 kWh auf ihrer Stromrechnung gut. Darüber hinaus erhalten sie ohne Aufpreis die gleiche Menge Solarstrom, welche ihre Fläche pro Jahr anteilig produziert hat.
Energie speichern im Hybridwerk Aarmatt
Das Hybridwerk Aarmatt von Regio Energie Solothurn macht erneuerbaren Wind-, Wasser- und Solarstrom saisonal und langfristig speicherfähig. Dies funktioniert über das sogenannte Power-to-gas- Verfahren. Mittels Elektrolyse aus Wasser und Strom wird dabei Wasserstoff hergestellt. Dieser kann in kleineren Mengen direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden oder über die Methanisierung quasi unbegrenzt eingespeist werden. Das aus dem Strom produzierte Gas kann als Heiz- oder Prozessenergie, zum Kochen oder als Treibstoff seinen Einsatz finden. Das Hybridwerk erhält nun – im Rahmen des Europäischen Forschungsprogramm Horizon 2020 – eine Methanisierungsanlage. Das Werk ist seit 2015 in Betrieb. Es dient auch als Praxislabor der Energiezukunft für Hochschulen und andere Interessengruppen.
Windpark Verenafohren
Rund 20 GWh Strom produzieren die drei Windräder des Windparks Verenafohren in der süddeutschen Stadt Tengen jedes Jahr. SH POWER ist zu einem Elftel an der Anlage beteiligt. Zusammen mit den 65 Meter langen Rotorblättern ragen die drei Türme knapp 200 Meter in die Höhe. Seit Mai 2017 ist der Windpark testweise in Betrieb, seit Januar 2018 nun im Regelbetrieb. Er liefert jedes Jahr erneuerbaren Strom für knapp 4500 durchschnittliche Haushalte. Abschaltungen etwa zum Schutz der Fledermäuse in der Dämmerung oder zur Verhinderung von zu starkem Schattenwurf sind hier bereits einkalkuliert. Die elf Eigner der Betreibergesellschaft «Hegauwind GmbH und Co. KG – Verenafohren» haben rund 16 Millionen Franken in den Windpark investiert, der nun während 20 Jahren in Betrieb sein soll.
Erdgas und Biogas statt Erdöl
Um jährlich 420 Tonnen wird der CO2-Ausstoss in Weinfelden reduziert, seit in den letzten fünf Jahren 400 Heizungen von Heizöl auf Erdgas und Biogas umgestellt wurden. Es ist das Resultat von Informationskampagnen der Technische Betriebe Weinfelden AG. Gebäudebesitzerinnen und -besitzer werden dabei motiviert, einen Anschluss ans bestehende Erdgasnetz zu erstellen. TBW bietet Beratung, baut den Hausanschluss, unterstützt bei der Wahl des Heizungsinstallateurs und liefert je nach Kundenwunsch Erdgas und Biogas. Dank der sauberen Verbrennung vermindert Erdgas massiv den Ausstoss von Luftschadstoffen wie Stickoxide oder Schwefel - eine Erdgasheizung produziert etwa 25 Prozent weniger CO2 als eine Ölheizung. Zudem gibt eine moderne Gasheizung weniger Feinstaub in die Luft ab als eine Ölheizung.
Klimafonds fördert Innovation
Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur unterstützt innovative Projekte, die einen Beitrag zur CO2-Reduktion, zur Förderung erneuerbarer Energie oder zur Steigerung der Energieeffizienz leisten – beispielsweise durch neue Technologien oder durch Instrumente zur Veränderung des Konsumverhaltens. Seit der Gründung des Fonds im Jahr 2007 konnten fast 50 Projekte mit Bezug zu Winterthur mit total 2,5 Mio. Fr. unterstützt werden. Gespiesen wird der Klimafonds durch freiwillige Beiträge der Kundinnen und Kunden von Stadtwerk Winterthur von 2 Rappen pro bezogene kWh Strom. 2017 wurden drei Projekte unterstützt, darunter ein Mehrwegsystem für Unterwegsverpflegung (recircle.ch), eine Börse für Restholz und Metall (wiederverwerkle.ch) sowie die Optimierung des Stromertrags durch doppelseitige Fotovoltaik-Module (solarspar.ch).
5% Biogas als Standard
Seit Januar 2017 liefern die Stadtwerke Wetzikon im Standardgasmix einen Biogas-Anteil von 5 Prozent. Der Anteil kann individuell erhöht werden. Kundinnen und Kunden haben die Wahl zwischen Schweizer Biogas und dem lokal produzierten Wetziker Biogas. Dieses wird aus Klärschlamm der ARA Flos gewonnen und direkt ins Erdgasnetz eingespeist. Die dafür nötige Aufbereitungsanlage wurde im Herbst 2016 in Betrieb genommen. Sie produziert jährlich Biogas für rund 200 Haushalte, also etwa 2,5 GWh. Davon stammen 2 bis 3 Prozent aus der eigenen Anlage. Das übrige Schweizer Biogas stammt aus organischen Abfällen und Reststoffen wie Grüngut, Speiseresten oder Klärschlamm. Damit wird nicht nur eine einheimische Ressource genutzt, sondern es werden im Vergleich mit fossilem Erdgas auch tausende Tonnen CO2 eingespart.
équiwatt – weniger verbrauchen, ein echtes Plus
Die SiL haben im 2016 das umfassende, koordinierte Energieeffizienzprogramm équiwatt lanciert, um Haushalte und Unternehmen dazu zu animieren, ihren Strom-, Wasser, und Wärmeverbrauch zu reduzieren. Es wurden bereits mehr als 1'300'000 kWh pro Jahr an Strom eingespart.
Ein gutes Dutzend Aktionspläne wurden erstellt und erreichen alle Zielgruppen. équiwatt organisiert für Bewohner von Sozialwohnungen ein- bis zweimal im Jahr eine «ökosoziale» Aktion in einem Lausanner Stadtteil. Energie-Botschafter, also Arbeitssuchende, die speziell dafür geschult wurden besuchen Wohnungen, um Beratung und wirksame Mittel für die Reduktion des Energieverbrauchs anzubieten.
Effizienz ist Programm
SIG hat im Jahre 2007 éco21 lanciert, um die Genfer Bevölkerung bei der Reduktion ihres Energieverbrauchs und ihrer CO2-Emissionen zu unterstützen. Seit der Lancierung des Programms konnten 155 GWh Strom pro Jahr und 113’000 Tonnen CO2 eingespart werden. Mit einer Senkung des Stromverbrauches pro Einwohner um 8,4 Prozent zwischen 2000 und 2017, hat SIG das Ziel 2020 der Energiestrategie 2050 schon überschritten.
Fernwärme-Heizzentrale «Widmi»
Mehr als 400 Haushalte beziehen ihre Heizwärme von der Fernwärme-Heizzentrale «Widmi». Die Anlage steht seit 2012 in Betrieb und wurde laufend optimiert und ausgebaut. 2016 hat die SWL Energie AG Lenzburg die Heizleistung der erneuerbaren Energie mit einem zweiten Holzschnitzelkessel auf 1050 kW verdreifacht. Beide Holzschnitzelkessel sind mit modernen Elektrofiltern ausgestattet. Die benötigten Holzschnitzel stammen aus den Wäldern von Lenzburg und der Umgebung. Während ihrem Wachstum nehmen die Bäume etwa gleich viel CO2 auf, wie später bei der Verbrennung ihres Holzes entsteht. Die Bewohnerinnen und Bewohner des «Widmi»-Quartiers profitieren so von zentral produzierter, erneuerbarer Energie aus einheimischen Rohstoffen.
Thermisches Potenzial im Bielersee
Der Energie Service Biel entwickelt ein Projekt, um das Seewasser zum Heizen und Kühlen im Quartier Bahnhof Süd nutzbar zu machen. Dabei wird das Wasser aus dem Bielersee in ein Pumpwerk geleitet und von dort in die Heizzentrale gepumpt. Dort wird es über Wärmepumpen genutzt, bevor es in die Zihl zurückfliesst. Die Wasserqualität wird dabei nicht beeinflusst und der Wasserkreislauf ist geschlossen. Für Flora und Fauna im See gibt es keine Beeinträchtigung. Damit kann eine grosse Menge CO2-freie Wärme erzeugt werden und eine lokal verfügbare Ressource genutzt werden. Die Gebäudebesitzerinnen und –besitzer entscheiden selbst, ob sie sich dieser ökologisch sinnvollen Wärme- und Kälteversorgung anschliessen.
Masterplan Report 2018 zum Download
Bis 2016 hatten die Stadtwerke bereits über 200 Massnahmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie Energienetze und Speicher realisiert.
Fünf dieser Projekte haben wir in kurzen Videos dokumentiert.
Um diesen Inhalt von Youtube anzuzeigen, müssen Sie zuerst Marketing-Cookies akzeptieren.
Cookie-EinstellungenUm diesen Inhalt von Youtube anzuzeigen, müssen Sie zuerst Marketing-Cookies akzeptieren.
Cookie-EinstellungenUm diesen Inhalt von Youtube anzuzeigen, müssen Sie zuerst Marketing-Cookies akzeptieren.
Cookie-EinstellungenUm diesen Inhalt von Youtube anzuzeigen, müssen Sie zuerst Marketing-Cookies akzeptieren.
Cookie-EinstellungenUm diesen Inhalt von Youtube anzuzeigen, müssen Sie zuerst Marketing-Cookies akzeptieren.
Cookie-EinstellungenAm ersten Monitoring nahmen 17 Swisspower-Partner teil. Sie meldeten insgesamt 89 realisierte Projekte für den Aufbau einer ökologischen Energieversorgung.
Die meisten Projekte betreffen die Bereiche Markt und Nachfrage (Energieeffizienz) sowie Beschaffung und Produktion (erneuerbare Energien). Auch im Bereich Infrastruktur wurden erste Aktivitäten umgesetzt.